Firmung im Wipptal
Rahmenkonzept des Firmweges
Mit 2023 beginnt auch in unserer Seelsorgeeinheit Wipptal der Start des neuen Firmweges.
Der Pfarreienrat hat sich am 18. November 2022 mit dem Thema befasst und das Rahmenkonzept für den Firmweg im Wipptal für die nächsten drei Jahre beschlossen.
Freie Entscheidung
Der neue Firmweg lädt die jungen Wipptalerinnen und Wipptaler ein zu einer freien und bewussten Entscheidung für den Glauben an Gott, an Jesus Christus und an den Hl. Geist.Die neuen diözesanen Rahmenrichtlinien sehen vor:
- Der Firmling ist am Tag seiner Firmung mindestens 16 Jahre alt.
- Der neue Vorbereitungsweg auf die Firmung gliedert sich in drei Phasen:
- Informationstreffen und Anmeldung zur Vorbereitung
- Inhaltliche Firmvorbereitung
- Entscheidung und Feier des Sakramentes der Firmung - Die drei Phasen des Firmweges dauern ein Jahr.
- Die Anmeldung (ab 15 Jahre) und Vorbereitung erfolgt in der Wohnpfarrei.
Es wird gemeinsame Initiativen in der Seelsorgeeinheit Wipptal geben.
Häufig gestellte Fragen
Wer kann das Sakrament der Firmung empfangen?
In Südtirol kann jede/r getaufte katholische Christ/in, der/die 16 Jahre alt ist und die Firmvorbereitung absolviert hat, gefirmt werden.
Was ist, wenn sich jemand nicht firmen lassen möchte?
Die Firmung ist freiwillig. Wenn Jugendliche die Firmung nicht empfangen möchten, müssen sie es auch nicht. Ein Sakrament soll ein Geschenk sein und niemals ein Zwang. Die Firmung kann zu jedem späteren Zeitpunkt gefeiert werden.
Gibt es eine Vorbereitung auf die Firmung?
Ja! Die Vorbereitung mit Treffen, Ausflügen und Begegnungen finden in einem Zeitraum von 12 Monaten statt.
Wie viele Treffen gibt es bei der Firmvorbereitung?
In der Seelsorgeeinheit Wipptal finden sechs inhaltliche Treffen in Kleingruppen statt. Weiters wird eine Firmreise organisiert. Die Jugendlichen überlegen sich auch eine soziale Aktion, die sie selbst planen und durchführen. Vor der Firmung findet ein Treffen mit dem Firmspender und den Patinnen und Paten statt. Der Firmgottesdienst wird von den Jugendlichen vorbereitet.
Worauf kommt es in der Firmvorbereitung an?
Dass die Jugendlichen freiwillig zu den Treffen und Begegnungen kommen und bereit sind, sich über Glaubensthemen und persönliche Fragen auszutauschen und Erfahrungen zu sammeln.
Was macht ein/e Firmpate/in?
Pate oder Patin begleiten die Jugendlichen auf ihrem Lebens- und Glaubensweg. In der Vorbereitungszeit sind sie auch miteingebunden. Bei der Firmfeier treten sie mit den Firmkandidaten vor den Firmspender und legen zum Zeichen ihrer Unterstützung die rechte Hand auf die Schulter des Jugendlichen.
Wer kann Firmpate sein?
Das Firmpatenamt können Christinnen und Christen übernehmen, die die Sakramente der Taufe, Kommunion und Firmung empfangen haben. Es bietet sich an, den Taufpaten bzw. die Taufpatin zu fragen, um die Verbindung von Taufe und Firmung zu unterstreichen.
Ist die Firmung Voraussetzung für ein Patenamt (Taufe/Firmung)?
Ja. Der Empfang der Firmung ist neben Taufe und Kommunion Voraussetzung, um ein Patenamt übernehmen zu können. Es gibt auch die Möglichkeit, sich als Erwachsener auf das Sakrament der Firmung vorzubereiten und sich firmen zu lassen.
Ist die Firmung Voraussetzung für die Hochzeit?
Nein. Die Firmung ist keine Voraussetzung für die Ehe. Die Firmspendung macht jedoch Sinn, zumal auch die Ehe ein Sakramtent ist und vom Zeugnis des Glaubens lebt.
Informationstreffen 2024
Freitag, 1. März 2024 um 18 Uhr in der Pfarrkirche Wiesen für die Pfarreien Wiesen, Kematen und St.JakobkFreitag, 1. März 2024 um 19.30 Uhr im Pfarrsaal Gossensaß für die Pfarreien Gossensaß, Ried und Pflersch
Freitag, 8. März 2024 um 18 Uhr Vereinshaus Stilfes für die Pfarreien Stilfes, Trens und Mauls
Samstag, 9. März 2024 um 16.30 Uhr im Vereinshaus Ratschings für die Pfarreien Jaufental, Ratschings und Telfes
Samstag, 16. März 2024 um 17 Uhr im Margarethenhaus STerzing für die Pfarreien Sterzing
Interessiert? Trage Dich ein und Du bekommst eine Einladung:
Kirche wohin? – Firmung ab 16 Jahren
Zwei Filmausschnitte von Jugendlichen und Bischof IvoDie Diözese Bozen-Brixen hat einen neuen Weg eingeschlagen und rückt von der bisherigen Praxis ab: gefirmt wird erst ab 16 Jahren - ein Umbruch. Die Firmung ab 16 Jahren wurde von der jüngsten Diözesansynode angestoßen und soll den Wandel in der Seelsorge berücksichtigen.